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Pressebericht

Wachdienst an der Ostseeküste

Veröffentlicht: 11.09.2020
Autor: Alexander Engl
Verteilt auf insgesamt 14 Wachtürmen ist Scharbeutz - anliegend neben dem bekannten Timmendorfer Strand - eine der größten Wachstationen Deutschlands.
Die jungen Rettungsschwimmer, die nun ihr Können gut unter Beweis stellten.

Blaibacher in der Lübecker Bucht

Rettungsschwimmer beweisen ihr Können im Norden.

Pünktlich um 10 Uhr morgens meldeten sich die Rettungsschwimmer, Wasserretter, Sanitäter, Bootsführer und auch Wachleiter einsatzbereit für den Wasserrettungsdienst an der Wachdienst an der Ostseeküste in der Lübecker Bucht, um in Not geratenen Menschen zu helfen. Mitunter auch zum ersten Mal acht junge Rettungsschwimmer im Alter von 16 bis 21 Jahren der DLRG Blaibach, die das zuvor über Jahre hinweg beim wöchentlichen Schwimmtraining und bei Einsatzübungen antrainierte Wissen unter Beweis stellen konnten.

Unterbesetzung am Strand

Der Umgang mit sämtlichen Rettungsmitteln wie Gurtretter, Rettungsbrett, Rettungskajak oder auch ein einfaches Stand-Up-Paddels war den Blaibacher Rettungsschwimmern bekannt. Die Schwimmer wussten nicht nur über die Rettungstheorie Bescheid, auch die Bedienung des Funkgerätes sowie die Leitung von Erste-Hilfe-Einsätzen wurde beim ehrenamtlichen Wachdienst in Scharbeutz - Lübecker Bucht - souverän unter Beweis gestellt. Verteilt auf insgesamt 14 Wachtürmen ist Scharbeutz - anliegend neben dem bekannten Timmendorfer Strand - eine der größten Wachstationen Deutschlands. Neben den über 11,5 Kilomete überwachten Küstenabschnitt, leisteten die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer bei der angrenzenden Naturbadeanstalt Klingberg und beim Badesee in Offendorf Wachdienst. Aufgrund der Corona-Pandemie und den erst kürzlich wieder verhängten Quarantäne-Vorkehrungen nach Aufenthalt in einem Risikogebiet, von der auch die Scharbeutzer Rettungsschwimmer nicht verschont blieben, war eine Unterbesetzung der Wachstärke deutliche zu erkennen.

Gleich gefordert

Anstatt - wie geplant - gleich nach der Ankunft eine Besichtigungstour der Lübecker Bucht vorzunehmen, mussten die Rettungsschwimmer nach neunstündiger Fahrt sofort nach Anreise um 13 Uhr den Wachdienst an den Timmendorfer Wachtürmen antreten, um dann am Abend nach Scharbeutz verlegt zu werden. Gleich am ersten Wachtag mussten die DLRGler Konzentration und Einsatzbereitschaft vorzeigen, denn die ersten - auch größeren - Einsätze ließen bei bestem Wetter und sehr gut besuchtem Strandbad nicht lange auf sich warten. Neben den Wachdienst, der zuvor auch im Freibad Grafenwiesen unter einfacheren Bedingungen kennengelernt wurde, waren die Blaibacher auch auf den insgesamt sechs vorhandene "IRBs" (Inflatable Rescue Boat) als Bootsgast im Einsatz. Mit den Booten wurde fast täglich eine Übung absolviert, wobei die Aufnahme einer Person auf das Rettungsschlauchboot geübt wurde. Neben den Rettungsbooten verfügt die Wachstation Scharbeutz auch über sogenannte "ATV-quads", wodurch des den Sanitätern möglich ist, auch bei kilometerlangen Strandabschnitten schnell am Patienten zu sein. Der Wachdienst dauerte bei gutem Wetter täglich von 10 bis 18 Uhr an.

Danach hatten die jungen Rettungsschwimmer Zeit, sich bei gemütlichem Zusammensitzen - unter Einhaltung der Corona-Bedingungen - mit den anderen angereisten Ehrenamtlichen zu unterhalten und Erfahrung auszutauschen. Das überwiegend schöne Wetter wurde auch bei abendlichen Strandbesuchen ausgenutzt. Um für weitere Saisonen an der Ost- und Nordsee noch besser aufgestellt zu sein, streben die Rettungsschwimmer demnächst die Ausbildung zum Wasserretter, Sanitäter und auch zum Bootsführer an, um nicht nur besser für den kommenden Wachdienst an der Küste aufgestellt zu sein, sondern auch um den Ortsverein selbst bei Einsätzen unterstützen zu können.

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