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Kanu kentert: Mann (40) ertrinkt im Regen

Unglück im kalten Wasser / Tochter (10) und Bekannter retten sich ans Ufer

Blaibach. Bei einem Bootsunfall auf dem Regen in Blaibach - Kreuzbach ist am 23.04.2006 gegen 11:20 Uhr ein Mann(40) aus dem Raum Erlangen ertrunken. Seine Tochter(10) und ein Bekannter, die mit ihm im gekenterten Boot(Dreierkanadier) gesessen waren, überlebten das Unglück. Weitere Personen kamen mit Unterkühlungen und Schock ins Kreiskrankenhaus Bad Kötzting. Nach Angaben der Polizei Bad Kötzting war am Bootseinstieg Blaibacher See am Sonntag dem 23.04. eine mehrköpfige Gruppe(Erwachsene, Kinder) zu einer privaten Bootspartie auf dem Regen gestartet. Anlass war wohl ein gemeinsamer Ausflug im Vorfeld der Konfirmation der Kinder im Mai. Auf dem Flussabschnitt "Am Anger" in Blaibach - Kreuzbach geriet die Fahrt außer Kontrolle. Eines der drei Boote(ein Dreierkanadier, besetzt mit zwei Männern und einem zehnjährigen Mädchen) geriet an einem Brückenpfeiler im Wassersog in Schieflage. Das Boot kenterte. Das Trio im Boot - ein Vater(40), dessen Tochter und ein Bekannter - fiel ins kalte Wasser, das zu dieser Jahreszeit reißend ist. Nun, teilte die Polizei mit, begann der Kampf ums Überleben. Der Bekannte schaffte es gerade noch rechtzeitig, das zehnjährige Mädchen "unter erheblichen Schwierigkeiten" ans rettende Ufer zu ziehen. Währenddessen versuchte der 40-jährige Vater der Zehnjährigen in den kalten Fluten ans linke Ufer zu schwimmen. Seine Kräfte erlahmten zu rasch. Nach ersten Erkenntnissen ertrank der Mann.

Wiederbelebung vergebens... Die Leute im "vorderen Boot" hatten indes angelegt und waren zurück gelaufen. Die Wiederbelebung des 40-jährigen, an der maßgeblich auch ein beherzter Bürger, der sich zur Unglückszeit am Regen aufgehalten hatte, beteiligt gewesen war, war vergebens. Laut den Erkenntnissen der Polizei Bad Kötzting hatten die beiden Erwachsenen im Boot, im Gegensatz zum Kind, keine Schwimmweste an; die Boote zum Ausflug hatte die Gruppe privat mitgebracht. Um den Verunglückten beizustehen, waren die Wasserretter der DLRG Blaibach, das BRK unter Leitung von Michael Daiminger, dem BRK-Rettungsdienstleiter im Landkreis Cham, und die Mannschaft des Rettungstransporthubschraubers "Christoph 15" aus Straubing an die Unglücksstelle geeilt. Zunächst sagten Daiminger und DLRG-Einsatzleiter Siegfried Trenner, führte die erste Alarmierung, abgesetzt von einer unbekannten Person, in die Irre. Es hieß, am Blaibacher See sei eine Person gekentert, sagte Trenner. An der Unglücksstelle selbst waren bereits beherzte Ersthelfer im Einsatz. DLRG und BRK eilten dann hinzu, versorgten die geschockte, unterkühlten Personen(7). Daiminger sagte, dass sie zur Behandlung ins Krankenhaus Bad Kötzting eingeliefert wurden. Die Blaibacher DLRG hatte einen Teilnehmer der Bootspartie am Regen bei Miltach aufgegriffen. Trenner brachte in Erfahrung, dieser hatte wohl vor, ein gekenntertes Boot einzuholen. Eines der Boote - unbesetzt - zog die DLRG bei Urleiten nahe Chamerau aus dem Fluss. Dieses Boot wurde wie die anderen Boote ins DLRG-Heim Blaibach gebracht.

"Psychischer Ausnahmezustand"... Für Michael Daiminger und das BRK hatte sich zu Beginn des Einsatzes die Frage gestellt, wo genau das Unglück geschehen war. Er lobte den vorbildlichen Einsatz der Ersthelfer. Zu den Verletzten, die sich "natürlich auch in einem psychischen Ausnahmezustand" befänden, wurde die Notfallseelsorge gerufen. Die Polizei Bad Kötzting ermittelt auf Fremdverschulden.

Folgende Fahrzeuge der DLRG waren im Einsatz:

  • LT Einsatzbus (Pelikan Blaibach 91/1)
  • Sprinter Mannschaftstransporter (Pelikan Blaibach 14/1)
  • Rettungsboot "Susi" (Pelikan Blaibach 99/2)
  • Transportanhänger

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